Angermünde ist eine Stadt in der Uckermark und gehörte im Mittelalter zur Mark Brandenburg. Zwischen 2010 und 1230 entstand an dem Ort eine Burg und auch eine Ortschaft. Die Ortschaft erhielt zwischen 1233 das Stadtrecht.
Von 1336 bis ins 16. Jahrhundert war Angermünde auch als Ketzer Angermünde bekannt. Der Name entstand dadurch das sich die Franziskanermönche in der Verfolgung der Waldenser hervortaten und 1336 auf dem Angermünder Marktplatz 14 Waldenser auf dem Scheiterhaufen verbrannten. Auch 1420 zeigten die Franziskanermönche Ihren Sinn für Gemeinschaft. Am 27. März 1420 stand der Kurfürst Friedrich I vor den Toren von Angermünde und begehrte Einlass, den die Stadt ihm verweigerte. Die Franziskanermönche indes ließen ihn des Nachts durch einen geheimen Gang in die Stadt. Woraufhin er seinen Truppen das Berliner Stadttor öffnete.
Das nordöstlich von Berlin liegende Angermünde verfügt auch noch über einiges an mittelalterlicher Bebauung das sich im heutigen Altstadtkern befindet, der auch die mittelalterliche Stadt Angermünde in ihrem Umfang darstellt.
Angermünde war auch der Ort an dem Berliner Pferdehändler Michael Kohlhaas 1530 auf dem Pferdemarkt hinter dem Rathaus die zwei Pferde kaufte mit denen das Drama begann.
Angermünde ist ein wunderschönes und reizendes Städtchen das einen Besuch durchaus lohnt.