Die Mittelmark – Neuruppin

Neuruppin ist ein Städtchen im Nord Osten der Mark Brandenburg das direkt am Ruppiner See gelegen ist. Erste Besiedlungen lassen sich bis in die mittlere Steinzeit hinein nachweisen, in der Bronzezeit war das Gebiet von germanischen Stämmen, und später von Slawen, namentlich den Zamcici besiedelt.
Im Laufe des Wendenkreuzzuges im Jahre1147 wurde das Land dann von den deutschen, unter anderem Albrecht den Bären erobert und 1214 wurde auf dem auf dem Alt-Ruppiner Amtswerder, gleich neben der slawischen Festung eine große Planenburg errichtet. So entstand Alt-Ruppin.
Anfang des 13. Jahrhunderts wurde südwestlich davon der Ort Neuruppin errichtet. Die erste urkundlich Erwähnung der Stadt findet sich im Jahr 1238. Am 9. März 1256 bekam der Ort durch Günther von Arnstein das Stendaler Stadtrecht verliehen. Die Mittelalterliche Stadt hatte eine Grundfläche von 700 mal 700 Meter und spätestens am Ende des 15. Jahrhunderts war die Stadt komplett von einer steinernen Stadtmauer umschlossen welche die alte Holzpallisadenbefestingung ersetzte. Die verfügte über drei Stadttore, das  Altruppiner/Rheinsberger Tor im Norden, das Berliner/Bechliner Tor im Süden und das Seetor im Osten. Verstärkt wurde die Stadtmauer durch zwei große Türme und 24 Wiekhäusern.
Durch einen großen Stadtbrand am 26. August 1787 wurde leider der größte Teil der mittelalterlichen Bauten zerstört. So das sich nur noch vereinzelt ein paar mittelalterliche Bauten finden lassen.
Dennoch besteht der Großteil des Städtchens aus historischen Bauten, ein paar noch aus dem Mittelalter, der größte Teil jedoch aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Mir hat das Städtchen sehr gut gefallen. Es hat einen sehr schönen Bestand an historischen Gebäuden, die Menschen zu denen ich Kontakt hatte waren sehr freundlich und die Stadt ist wirklich wunderschön gelegen.