Kloster Lehnin wurde 1180 als Ziesterzienserabtei gegründet und war das erste Kloster in der Mark Brandenburg. Nachdem 1183 dort ein Konvent aus Sittichenbach seinen Einzug gehalten hatte, wurde etwa 1190 mit dem Bau der Kirche und der Klosteranlage begonnen. Fertig gestellt wurde der Bau gegen 1260.
Gestiftet wurde es von Otto dem I. und sollte der Missionierung der Slawen förderlich sein. 1542 wurde das Kloster säkularisiert und der Klosterbesitz fiel an den Kurfürsten. Nachdem das Kloster im laufe des 18. Jahrhunderts zusehends verfiel, bestand Anfang des 19. Jahrhunderts ein Großteil der Klosteranlage nur noch aus Trümmern. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde damit begonnen die Klosteranlage zu rekonstruieren.
Auch wenn man auf dem Klosteranlage deutlich die neueren Gebäude ausmachen kann, ist das Kloster einen Besuch wert. Das Erhaltene ist wirklich wunderschön und sowohl das Kloster als auch der Ort strahlen Ruhe und Frieden aus. Ein schöner Ort zum ansehen, aber auch um die Seele einfach mal baumeln zu lassen und durch zu atmen.