Rucksack 15. Jahrhundert – Ist wahrscheinlich leider keiner

das Problem bei dem Rucksack ist das man mich inzwischen überzeugt hat das es sich dabei wahrscheinlich gar nicht um einen Rucksack handelt. Ich wollte den Artikel auch eigentlich schon löschen, habe es aber vergessen. Wenn man auf dem Bild mal richtig hinsiehst wird man feststellen das man am unteren Teil der „Rucksackes“ keine Riemen mehr sieht. Müsstest man bei einem Rucksack aber eigentlich.
Auf anderen historischen Abbildungen ist zu sehen das einfach Umhängetaschen oft ähnlich wie ein Rucksack getragen wurden. Man hat sich die Tasche auf den Rücken geschmissen, einen Träger links und einen rechts vom Hals und den Riemen einfach vor der Brust fest gehalten.

 

Ein Rucksack wie er im 15. Jahrhundert getragen wurde. Die Abbildung stammt aus Alltag im Spätmittelalter in welchem ich das Bild gefunden habe [Tafelbild, Michael Pacher, 1471 – 1481].
Ich hatte mit Denise eine Weile drüber diskutiert ob an der Rucksacköffnung noch eine kleine Klappe ist oder nicht. Sie hatte mich jedoch überzeugt das der kleine dunkle Fleck, den man an der Öffnung sieht keine kleine Lasche ist welche z.B. zum Regenschutz über die Öffnung gelegt ist. Sondern lediglich eine Art Mund der sich durch das zuziehen der Rucksackkordel bildet. Da der Mund jedoch aufgrund der Dicke des Rucksackmaterials (was er haben muss wenn er eine Weile halten soll) relativ weit offen ist, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Denn dadurch steht die Rucksacköffnung Regen sozusagen offen. Was aber für ein Transportgerät mit dem man vielleicht auch Reisen möchte nicht all zu praktisch wäre.

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