Hartnäckig hält sich die weit verbreitete Meinung das die Schwerter welche unsere Ahnen herstellten minderer Güte waren, ja das sie eigentlich eher einer Eisenbahnschiene als einem echtem Schwert glichen.
Die japanischen Schwerter dagegen waren wie jeder Kinogänger weiß echte Meisterwerke, nichts kam ihnen gleich und sie schnitten sogar durch Stahl und Stein.
Zeitgemäße Untersuchungen zeigen jedoch das dies nicht so ganz richtig ist, es gab sowohl in Japan als auch in unseren Breitengraden gute und schlechte Qualität.
Dazu kenne ich zwei interessante Artikel. Ich weiß die sind schon älter, aber für diejenigen welche sie noch nicht kennen bestimmt dennoch interessant.
Mado wo akeru – Ein Fenster öffnen
Untersuchungen an Alamannenschwertern in Japan
In Japan werden aus Grabhügeln des 5. bis 8. Jahrhunderts n.Chr. Schwerter geborgen, deren Zustand dem europäischer Bodenfunde entspricht. Sind diese Schwerter nicht vollständig korrodiert, d.h. weisen sie der Röntgenanalyse zufolge noch einen soliden Stahlkern auf, …
Metallurgische Untersuchungen an der Spartha aus Fridingen, Grab 267
7. Jahrhundert n. Chr.
Das erste von uns selbst metallographisch untersuchte Schwert stammt aus der Sammlung des “Württembergischen Landesmuseum Stuttgart”.
Wir waren vor allem daran interessiert, wie die Qualität solcher Frühen Klingen, vor allem hinsichtlich Härte und Material einzuschätzen ist.
Wir wählten deshalb ein relativ gut erhaltenes und aufwändig damasziertes …
Der vollständige Artikel des gleichen Authors (Dr. Stefan Mäder) auf der Seite der Traumschmiede