Die Vinlandsaga

Die Geschichte beginnt im Jahr 986. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Aris, der auf einem Bauernhof in Nordmöre als Sohn von Bard dem braunen geboren wurde.
Als jüngster von drei Brüdern und rastlosester der drei, nahm er mit 15 Jahren Abschied vom väterlichen Hof, um sein Glück zu suchen.
Als Abschiedsgeschenk bekam er von seinem Vater dessen Schwert Fußbeißer geschenkt. Mit diesem Schwert machte er sich auf den Weg nach Lade, denn von dort fuhren jedes Jahr viele junge Norweger auf Wiking.
So kam er an den Hof Jarl Hakons an dem Olof Wogenwolf Männer für eine Fahrt gegen Friesland sammelte.
Kurze Zeit später überfallen sie dann die Stadt Brimun, wo sie auf heftige Gegenwehr stoßen. Nach dem Überfall fährt Aris mit den Isländern zunächst nach Island und dann weiter nach Grönland. …
Der ganze Roman ist mit lustigen Sprichwörtern gespickt, die sich die Isländer alle Nase lang gegenseitig an den Kopf schmeißen. Was auch zunächst erheitert, aber irgendwann einfach nur noch nervt.
Was auch nervt ist die Darstellung der Heiden in dem Roman, Erik der Rote und sein Freund Thorhall. Erik ist ein hinterhältiger und niederträchtiger Charakter. Als dieser ist sein Hauptaugenmerk darauf gerichtet Ränke zu schmieden und alle Christen zu vernichten. Wozu ihm natürlich jedes niederträchtige Mittel recht ist, so sind die Heiden nun mal!
Thorhalls Lieblingsbeschäftigung besteht darin Priester durch den Blutaar zu töten, am besten alte und schwache, sowie Nonnen zu entführen die daraufhin nimmer mehr gesehen wurden.
Die christlichen Figuren in dem Roman dagegen zeichnen sich durch tiefe Aufrichtigkeit aus …
Zwar hat der Roman auch erheiternde Stellen:

Gorm war traurig weil das prächtige Rom niedergemacht und alles geraubt und geplündert wurde, mit Tränen in den Augen sagte er:
„Sie drangen in die Burg ein und plünderten sie, schändeten die Weiber, gruben die Schätze aus und steckten die Paläste in Brand. Nie wieder wird es so etwas geben …“
Daraufhin wollte Aris ihn trösten: „schließlich warst nicht du es der all das tat.“
Gorm: „Ich weiß, deshalb bin ich ja so traurig!“

Was mir aber nicht ausreicht um den Roman zu Ende zu lesen. Das ist einer der wenigen Romane die ich nicht zu Ende gelesen habe.

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