Ich hatte mich sehr gefreut, als ich unlängst im Buchhandel ein mir unbekanntes Buch von Bernard Cornwell gefunden hatte. Der letzte Schildwall – Geschichten von Uhtred.
Voller Freude noch etwas von Uhtred lesen zu können, wurde das Buch sofort gekauft.
Als ich dann zu Hause durch das Buch geblättert habe, war ich ein klein wenig enttäuscht. Besteht doch ein großer Teil des Buches aus Kochrezepten … ein ziemlich großer Teil sogar, ja man könnte sagen, der größte Teil.
Leider sind in dem 362 Seiten Buch nur drei Geschichten von Uhtred enthalten, ein Vorwort von Bernard Cornwell, der Rest sind Kochrezepte.
Der erste Sieg – Eine Geschichte aus Uhtreds Kindheit, 32 Seiten.
Das Gottesgeschenk – Eine Geschichte von Uhtred und Alfred, 48 Seiten.
Der letzte Schildwall – Eine Geschichte von Uhtreds letzten Kampf im Schildwall, 67 Seiten.
Eine ungewöhnlich Mischung, die mich persönlich jedoch nicht wirklich glücklich macht. Mittelalterliche Kochrezepte im allgemeinen finde ich eigentlich interessant. Wobei ich mir bei der Verwendung von schwarzen Tee in Rezepten aus dem angelsächsischen England ein wenig unsicher bin.
Aber, weniger Kochrezepte, von mir aus auch gerne gar keine, und dafür mehr Uhtred wäre mir persönlich sehr viel lieber gewesen.
Natürlich bin ich selbst Schuld das ich das Buch gekauft habe, ich hätte ja auch vorher die Inhaltsangabe lesen können.
Ich würde das Buch auch wieder kaufen. Die Einführung von Bernard Cornwell fand ich sehr lesenswert und die Geschichten von Uhtred haben mich wie immer sehr erfreut. Zumal ich nicht damit gerechnet hätte, das noch mal welche kommen würden. Die Kochrezepte kann man ja überblättern.