Blutauge aus der Reihe Raven, ist ein Hörbuch von Giles Kristian, das in der Welt der Wikinger spielt. Die Hauptperson, die zunächst Osric heißt, wurde als Kleinkind in England gefunden und von einem Tischler aufgenommen.
In dem englischen Dorf wurde er immer als aussätziger behandelt, so das er nie wirklich dazugehörte. Als das Dorf dann von Nordmännern überfallen und niedergetmezelt wird, nehmen die Nordmänner ihn mit an Bord. Nach und nach wird er zu einem von ihnen und erhält den Namen Raven.
Mit der Zeit findet er gefallen am „rauen Leben der Krieger und der derben Freundschaft“ unter den Männern.
Die Darstellung des „rauen und derben Lebens der Krieger“ scheint dem Autor auch sehr wichtig zu sein, was er versucht in den Gesprächen unter den Männern lebendig werden zu lassen.
Eigentlich liebe ich Geschichten von derben Kriegern die zusammen im Schildwall stehen, miteinander Kämpfe durchstehen und auch mal derbe Scherze untereinander treiben. Aber so wie es hier dargestellt ist, fing es irgendwann an mir auf den Nerv zu gehen.
Was mich an der Geschichte so richtig ärgert, ist die Figur des Goden. Ein unheimlicher Kauz, der eigentlich alles was was ihm vor die Füße kommt und nicht zu der Mannschaft gehört meucheln will, um es den Göttern zu Opfern. Permanent, alles, ohne Ausnahme.
Mann kann das Hörspiel als reines Hintergrundrauschen hören wenn man nebenbei etwas anderes macht. Das liegt aber nicht an der Geschichte, sondern an Reinhard Kuhnert, der einfach ein toller Sprecher ist.
Aus irgendeinem Grund den ich selbst nicht verstehe hatte ich mir auch noch den zweiten Teil Söhne des Donners geholt. Den dritten Teil werde ich mir nicht mehr antun.