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Treue


Treue war den Germanen sehr wichtig, da sie immer auf einen Treueeid beruhte welcher Eid heilig war, ihn zu brechen hieße seine Ehre zu verlieren und zum Neiding zu werden.

Aber die Treue wurde auch frei gewählt, das soll heißen, man schuldete niemanden Treue den man nicht freiwillig zum Herrn, Freund oder Bruder gewählt hatte .

Die einzige Ausnahme bildete hier die Sippe, ihr galt die oberste Treue und es war nicht nötig das zu schwören, den anders konnte es gar nicht sein, so war es einfach natürlich.

Grubenhaus

Opferschale von Gundestrup

Als einmal die Abordnung eines germanischen Stammes in Rom zu Gast war,

wurden sie zu einem Fest eingeladen. Dort standen Bänke die Terrassenförmig angeordnet waren damit ein jeder gut sehen konnte was in der Mitte des Raumes passiert.
Der Diener wies ihnen ihren Platz auf den obersten Bänken zu. Als sich einer der Germanen erkundigte wer den auf den unteren Bänken sitze, erwiderte der Diner dort säßen Roms treuste Diener.
Worauf hin die Germanen alle auf der untersten Bank Platz nahmen und erklärten, es gäbe kein treueres Volk als das ihre.
Aber bei geschworenen Eiden sollte man genau auf den Wortlaut achten, denn auch die List war bei den Germanen sehr beliebt und hochangesehen, wer sich reinlegen ließ hatte selbst Schuld.
Hätte er eben besser aufgepasst.




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