Der größte taktische Vorteil der Wikinger war wohl ihre Beweglichkeit, mit ihren
schnellen Schiffen tauchten sie plötzlich auf, schlugen zu und verschwanden,
bevor es überhaupt möglich war eine Gegenwehr zu organisieren.
Aber auch die Angst war bestimmt ein ziemlich entscheidender Vorteil, die
Christlichen Berichterstatter malten ein dermaßen düsteres und grausames Bild der
Nordmänner das viele bestimmt vor Angst erstarrten wenn sie den entsetzten Ruf
hörten:
„Die Nordmänner kommen.“
Schildwallformation |
In der Schlacht wurden zwei verschiedene Formationen benutzt, der Schildwall, |
wobei die Krieger in einer Reihe Schulter an Schulter stehen und sich die Schilde überlappen
so das sie eine Wand bilden.
Hinter dieser ersten Reihe die aus Schwert und Einhandaxt Kämpfern bestand,
standen in der zweiten Reihe die Speer und Langaxtträger und arbeiteten über die Köpfe der
ersten Reihe hinweg.
Der Eberrüssel, Svinefylking der den Germanen von Odin selbst
beigebracht wurde, hatte die Form eines Keils. Vorne stand ein Mann, dahinter zwei, dann drei
und immer so weiter. Sinn dieser Formation war es in einem gewaltigen Ansturm den feindlichen
Schildwall zu durchbrechen um den dann unorganisierten Haufen nieder zu machen.
Es war bei den Germanen auch üblich Sippenangehörige Schulter an Schulter kämpfen zu lassen,
den die Sorge um den Gesippen und der Hunger nach Ruhm unter ihnen, spornte den Kämpfer noch
mal besonders an.