Um das feindliche Heer Odin zu weihen und so den Sieg zu
erhalten wurde ein Speer über das feindliche Heer geschleudert, zumindest
bei den germanischen Stämmen die an Odin als obersten
Schlachtengott glaubten.
In alter Zeit wurde die Zeit und der Ort der Schlacht vorher verabredet
und der Kampfplatz eingehaselt.
Denn es war gar nicht nötig einen Vorteil durch Überraschung oder eine
besondere Taktik zu erlangen, weil der Sieg sowieso von den Göttern
verliehen wurde.
Zeichnung einer Feldschlacht mit Pfeilbeschuss |
Der einzelne konnte nichts anderes tun als Mannhaft zu kämpfen, damit |
die Götter ihm vielleicht aufgrund seiner Mannhaftigkeit und seines
Heldenmutes den Sieg verleihen, mehr konnte er zum Sieg nicht beitragen.
Aber es war nicht immer nötig das die Heere aufeinander treffen. Wobei man
sich bei Heeren keine all zu voluminösen Vorstellungen machen darf, schon
dreißig Mann galten früher als Armee.
Die Schlacht konnte auch durch zwei Vorkämpfer der Heere entschieden werden.
Jedes Heer wählte einen Kämpfer aus ihrer Mitte, welcher dann die Entscheidung
ausfocht.
Denn wenn die Götter der Vorkämpfer schon den Sieg verwehren, welcher sicherlich
ein Mann mit großem Heil war, denn ein jeder wird den Mächtigsten Mann ausgewählt
haben, werde sie dem Rest des Heeres wohl auch den Sieg verweigern.
Es galt als günstiges Vorzeichen wenn noch bevor das feindliche Heer gesichtet
wurden Raben auftauchten.