Sumble: Ein Trankritual, das aus drei teilen besteht.
Das Horn wird dreimal im Kreis weitergereicht ( es darf gerne nach geschenkt werden, wenn
es zur Neige geht ), wobei jeweils der trinkende bestimmte Trinksprüche ausbringt.
Bei der ersten Runde, genannt, bragafull auf einen beliebigen Gott oder
auf Alben oder Nornen, in der zweiten Runde genannt minni auf die Toten.
In der dritten Runde genannt boast, auf die Taten, entweder begangene Taten
oder aber welche die es noch zu verüben gilt, bei den begangenen auch ruhig auf die
anderer Personen, bei den zu begehenden selbstverständlich nur auf die eigenen.
Die letzte Runde darf beliebig oft begangen werden.
Opfergabe |
Til mo´ts: Man teilt zu zweit ein Horn, der trinkende sagt zum Gegenüber sei Heil, |
worauf dieser trink Heil erwidert, dann leert man das Horn zur Hälfte und reicht es seinem
Gegenüber.
Mannjafnadr ( Männervergleich ): Dies ist ein geistiger Zweikampf bei dem anstelle
von Hieben Worte die Waffen sind. Man prahlte mit verichteten oder geplanten Taten von
sich oder jemand anderem.
Wenn sich also zwei Männer in die Haare bekommen wer die größeren Taten vollbracht habe,
oder es tun werde, dann können sie es unter anderem mit Hilfe des mannjafnadr
ausgetragen.
Einer fängt an eine Tat zu rühmen und trinkt darauf zur Bekräftigung das es wahr ist ein |
Tempelgrundriss nach einer Grabung |
Horn. Worauf der andere dann eine andere Tat rühmt und ebenfalls ein Horn leert, was dann
immer so weiter geht.
Gewonnen hat derjenige der noch rühmen kann während der andere unter den Tisch sinkt.