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Formen des Heldenliedes


Das Heldenlied: Das Lied ist gesprochene, mündliche Dichtung, ( Atlakvitha, altes Atlilied, und altes Sigurdlied ) Die älteste Form, vier Zeilen bilden eine Strophe, ist knapp und geradlinig, mit schnellem Szenenwechsel, es wird nur Stichwortartig erzählt.

Nebenpersonen sind uninteressant. Es geht meist um innere Konflikte, z.B den inneren Konflikt zwischen Vertragstreue und mühsam gebändigten Stolz, von sich widersetzlichen Pflichten ( Treueeid / Vaterrache vergl. Ingeldsage ) die Szene lebt von einprägsamer, symbolhafter Gestik.

Der Heldenepos: Das Epos ist Buchliteratur, es malt die einzelnen Episoden breit, detailliert und variationenreich aus, beschreibt die Szenerie, lässt Nebenpersonen zu Wort kommen und fügt Randepisoden ein.

Runenstein in Jellinge

Preislied: Das Preislied soll eine bestimmte Person preisen, man baute in das

Preislied während der Aufzählung der Taten, auch noch eine Aufzählung der Taten anderer berühmter Helden mit einem um so den zu preisenden auf eine höhere Stufe zu stellen und seinen Ruhm durch das gleichwertige erwähnen anderer Helden zu mehren. (Beowulf, das erste Helgilied)

Das Aufreihlied: Dort werden die Taten eines Helden aufgezählt, so der Thorshymnus des Skalden Vetrlithi:

Die Schenkel brachst du der Leikn
lähmtest Thrivaldi
stütztest Starkad
standst über Gjölp, der toten




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