Es gibt kaum einen Schmerz den das Gold nicht zu heilen vermag.
Im Gold konnte Egil Trost finden und seine bittere Trauer über
den Tod seines Bruders vergessen. Nach der Schlacht auf der Vinheide
saß er barsch und zornig in König Æthelstans Halle, legte seine
Waffen nicht ab, sondern riss sein Schwert in der Scheide auf und
ab, während seine Augenbrauen krampfhaft zuckten, er nahm den Trank
nicht an, der ihm geboten wurde bis König Æthelstan einen guten und
großen Ring von seinem eigenem Arm nahm und ihn übers Feuer reichte,
da kamen seine Augen zum Stillstand und der Trunk schmeckte ihm wieder.
Æthelstan legte Silber in Mengen dazu und da begann Egil froh zu
werden. Er dichtete darauf den folgenden Vers:
![]() Elfenbeinkästchen |
Die überhängenden Klippen der Augenlieder |
Jetzt fand ich den der die Furchen der Stirn glätten konnte. |
![]() Silberfund |
Mit einem Armring hat der Fürst
die sperrenden Felsen des Gesichts beiseite geschoben.
Der Schrecken schwand aus den Augen.
Wenn es auch Schätze wie das Rheingold gibt auf denen Verwünschungen liegen,
so will es doch jeder besitzen. Trotz der Verwünschungen sind alle eifrig
bemüht, die Ringe und Waffen in ihren Besitz zu bekommen.