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Wie blote ich


Da ich das große Blot in einer Gemeinschaft anhand eines Festablaufs beschreibe, werde ich hier ein kleines Blot beschreiben, welches wir alleine oder vielleicht zu zweit abhalten können.

Zunächst einmal begebe ich mich an den Platz an dem ich bloten möchte, zu meinem kleinen Heiligtum. Dort nehme ich die gleiche Haltung ein wie der Germane auf dem Bild unter Gebetshaltung, und rufe den Gott an dem ich bloten möchte, in meinem Fall ist das meist Wodan.


Heil dir Wodan,
Gott der Weisheit,
Schenker des Schlachtenheils,
Finder der Runen,
Gott der Ekstase,
Gott der Heilung
und der Magie,
schaue mit wohlwollendem Auge
auf mich herab und gewähre
mir und meiner Sippe Heil


Da ich diese meist vor Lagerfahrten mache erbitte ich Dinge die damit zu tun haben.



Schenke mir, Denise und meinen Waffenbrüdern Wetterheil
auf das wir ein schönes Lager haben.
Schenke mir, Denise und meinen Waffenbrüdern Schlachtenheil
auf das wir siegen und noch bessere Krieger werden
um dich dereinst in der wilden Jagd zu erfreuen.
Schenke mir, Denise und meinen Waffenbrüdern Reiseheil,
bringe uns Heil zum Lager und wieder Heim.
Schenke mir, Denise und meinen Waffenbrüdern Leibesheil
und bewahre uns vor Verletzungen.
Schenke mir, Denise und meinen Waffenbrüdern heilende Hände
allzeit.

Dafür will ich dir dieses Opfer geben und dir die Treue halten.

Dann gieße ich etwas Met, Bärenfang oder Bier in die Opferschale welche auf meinem Stallr steht.

[Ich opfere nur Getränke.]

Heil Dir Wodan, ich danke dir für deine Gaben.



So mache ich das wenn ich mit den Göttern spreche. Mit meinem Hausgeist handhabe ich es ein wenig anders.

In unregelmäßigen Abständen stelle ich ihm im Flur meiner Wohnung ein Schälchen Milch unter einen kleinen Beistelltisch und bitte ihn diese Gabe von mir anzunehmen. Erkläre ihm das ich mich freue das er sich meine Wohnung als sein Heim ausgesucht hat und versichere ihm das er Willkommen ist.
Als Vergeltung für meine Gabe bitte ich ihn weiterhin meine Wohnung und meine Sippe zu behüten.
Zu Mittwinter und in der Zeit der Rauhnächte sollte man ein Gedeck für seine Ahnen mit auf den Tisch stellen und eine gute Sache wäre es sich beim Essen Geschichten über die Ahnen zu erzählen. Damit sie nicht in Vergessenheit geraten und vielleicht auch die Kinder sie Kennenlernen.