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Das Heiligtum


Heilige Plätze Das sind die Orte an denen wir bloten, aber nicht nur das. Es sind auch geeignete Orte um nachzudenken und Entscheidungen zu finden. Denn dort wird unser Geist noch von dem Heil der Mächte beflügelt. Dabei muss es sich aber nicht zwingend um alte Orte handeln. Wenn unsere Ahnen "umzogen" nahmen sie Erde von einem alten Heiligen Platz mit, um den in der neuen Heimat damit zu heiligen. Damit war auch der neue Platz ein alter Ort. In der Vorstellung unserer Ahnen wandert das Alter mit. Das was in der Erde mitgenommen wird ist das Heil und bei diesem Heil handelt es sich um ein altes Heil. Da nun dieses "alte Heil" an den neuen Ort gebracht wird ist nun auch dieser Ort ein alter Ort. Denn es geht dabei nicht um den Ort als solchen, sicherlich, er muß geeignet sein, aber das was den Platz zu einem heiligen Platz macht ist das darin enthaltene Heil. Das Wort Heilig sagt nichts anderes als das etwas von Heil durchdrungen ist, wobei durchdrungen genau das richtige Wort ist. An diesem Ort ist jedes Sandkorn, jeder Grashalm und jeder Baum, einfach alles bis ins letzte vom dortigen Heil erfüllt. Und auch wir wenn wir uns dorthin begeben. Wobei es an jedem Heiligen Ort etwas gibt in dem der Sitz der Mächte ist. Es kann ein Stein, ein Steinhaufen, ein Baum, eine Quelle, ein Bach, das Herdfeuer oder sogar ein Tier sein. Diese Orte waren immer, zumindest wenn es sich nicht um Orte in der Wohnstube, dem Schiff oder ähnlichem handelte, von einem Stabzaun umfasst. Heilige Orte Orte die Heil enthalten, können sowohl welche sein, die es schon enthalten, wie auch welche in die man es hineinbringt. Wenn man einen neuen Kultplatz schaffen möchte, sollte man vom alten etwas Erde mitnehmen (Als Thorolf nach Island zog brach er seinen Tempel ab, nahm fast alles verwendete Bauholz mit, wie auch die Erde unter dem Altar auf dem Thor gestanden hatte. Dabei kommt es nicht auf die Größe dieser Plätze an, es kann sich dabei um eine große Lichtung, aber genauso gut um einen großen Stein handeln. Diese Plätze können Haine, Berge, Moore, Seen, Steine, Wasserfälle, Quellen oder aber auch Bäume sein. Auch die Grabstätten der verstorbenen Ahnen sind ein Ort der viel Heil enthält. Der Heilige Ort ist mit einem Stabzaun umzäunt, bei den Germanen wurde auch eine Leine aus Pferdehaar genutzt, dieser Zaun heißt frith – geard Friedenszaun, das Band